Kleine Welt

Die „Kleine Welt“ besteht aus zwei Gruppenräumen und zwei Nebenräumen. Ausgestattet mit einem Maltisch, Bauteppich, Frühstückstisch, einer Puppenecke, Leseecke und altersgerechtem Spielmaterial, welches immer wieder ausgetauscht wird. Zusätzlich gibt es 2 Schlafräume, 2 Wickelräume und ein Sanitärbereich. Auch der Flur wird für den Bewegungsdrang der Kinder genutzt. Einmal wöchentlich wird eine gezielte Turnstunde im „Turntigerland“ durchgeführt, die auf den Entwicklungsstand der Kinder abgestimmt ist.

 

Nach der Eingewöhnung erleben die Kinder einen Tagesablauf, der ihnen durch feste Rituale Sicherheit gibt. Dieser besteht aus Frühstück/Mittagssnack, Freispiel, Sitzkreis und Gartenbesuch.

 

Da jedes Kind in seiner Entwicklung und Neugierde sein eigenes Tempo hat, geben die Kinder dieses vor und können jederzeit ihren Radius erweitern. Das bedeutet, dass die Kinder die Möglichkeit haben, die Räume zu wechseln und den Flur als erweiterten Spielbereich zu erleben. Weiterführend ist dies durch Nutzung der großen Puppenecke und dem Bauraum im Empfangsbereich möglich. Kinder aus der „Großen Welt“ dürfen die „Kleine Welt“ auch besuchen, um mit den Jüngeren zu spielen und Kontakt zu knüpfen.

 

Ziele unserer Arbeit:

 

  • Liebevolle Bindung zwischen Kind und Erzieher*innen aufbauen
  • Soziale Kompetenzen erlernen durch erproben
  • sich selbst als Teil der Gruppe erleben
  • Selbstständigkeit im alltäglichen Tun
  • Selbstbewusstsein und Selbstwahrnehmung
  • Regeln kennenlernen und einhalten (z.B. Sitzenbleiben beim Sitzkreis und beim Essen)
  • Bewusster Umgang und Handhabung von Spielmaterial
  • grob- und feinmotorische Fähigkeiten fördern
  • geistige Fähigkeiten anregen (Sinne, Sprache, Musik, Phantasie und Kreativität)
  • Unterstützung der Sauberkeitserziehung
  • Rituale und Feste bewusst erleben

 

Wenn die Kinder in ihrer Entwicklung soweit gefestigt sind, begleitet sie eine Erzieherin, um die Funktionsräume in der „Großen Welt“ zu erkunden. Dabei lernen die Kinder die neue Bezugserzieherin besser kennen und bauen Vertrauen auf. Die Kinder geben vor, wann sie soweit sind, in die „Große Welt“ umzuziehen. Dabei achten wir auch auf Freundschaften, die einen gemeinsamen Übergang für die Kinder erleichtern.